Yoga stammt von dem Wort „joke“ ab und bedeutet soviel wie „miteinander verbinden“ – beschreibt also eine Einheit. Dabei geht es um eine Einheit von Körper, Geist und Seele. Es geht um ein Gefühl der Verbundenheit mit sich selbst. Yoga gibt uns Techniken an die Hand, um unser begrenztes Ego zu durchbrechen und uns mit unserem unbegrenzten Selbst zu verbinden. Unserem wahren, unendlichen Selbst und darüber hinaus auch mit jedem Lebewesen und dem unendlichen Bewusstsein.
Ein gemeinsamer Ursprung
Alle heutigen traditionellen Yogastile stammen laut Überlieferung von einem Yoga ab und spalteten sich mit der Zeit in verschiedene Richtungen auf.
Im Yogasutra, definiert Patanjali Yoga als einen Weg, der aus acht Stationen (8 Arme des Yoga) besteht. Ziel ist das „Stilllegen des Geistes“, was man durch eine Kombination aus verschiedenen Atem- und Körperübungen sowie Meditationen erreichen kann. Auf seinem Weg steigt der Yogi immer höhere Stufen auf und dringt in die höheren Sphären vor.
Die 8 Arme der Yoga-Praxis nach Patanjali:
1. Yama: Verhaltensregeln und moralische Disziplin
2. Niyama: Selbstdisziplin
3. Asanas: körperliche Übungen
4. Pranayama: Atemtechniken
5. Pratyahara: Rückzug in den eigenen Geist
6. Dharma: Konzentration – sowohl im Alltag als auch in der Meditation
7. Dhyana: Meditation
8. Samadhi: Erleuchtung
Kundalini Yoga, wie es von Yogi Bhajan gelehrt wurde, vereint die ursprünglichen Elemente und ehemals ‚geheimen‘ Übungen, die früher nur an ausgesuchte Schüler weitergegeben wurden. Jedes Sadhana bzw. jede Übungsreihe beinhaltet alle 8 Arme von Patanjali. Das ist ein wesentlicher Unterschied zu vielen heute unterrichteten Yogatechniken.
Kundalini Yoga schenkt Dir eine Verbundenheit mit Dir selbst und mit etwas, das größer ist als Du. Es hilft Dir dabei, bewusster zu werden, Dich wirklich kennenzulernen und mit jedem Schritt mehr anzunehmen und zu lieben, für die Person, die du bist!
Alles Liebe,
Stephi ✨💫✨